„Schwarze Sonne“ oder „Sonnenfinsternis“, so nennt mein Kollege ihn, H. - unseren Putzmann. Als emanzipierte, soziale, der „Geschlechtsneutralität“ verpflichtete Institution beschäftigen wir ihn seit Jahren im Stammhaus.
1,65 Meter, stoppeliger Quadratschädel, humpelnd, pockennarbig und nach Essigwurst riechend. Ein grobschlächtiger Augenglasl - Sheriff mit der Lizenz zum „Grantln“. Manchmal möchte ich ihm einen Tritt verpassen, meist dann, wenn er mir mit dem Ignorieren meines freundlichen „Guten Morgen, H.“ den Tagesbeginn so richtig versaut.
„Was bildet sich dieser Sch.......ein, wer er ist?“
„Jessas, der Bröselkönig...“ muss ich mir anhören, wenn er unter meinem Tisch saugt – oder „Jetzt kannst wieder umsauen...!“
Dann, ja dann juckt mich die Fußspitze gewaltig.
Wenn er mit seinem Arbeitsgerät, einem Teppich-Klopfsauger, batteriebetrieben, klein, handlich, mit einer Bewegung aus dem Handgelenk steuerbar, durch die Gänge und Büros latscht, darauf wartet, dass ihm jemand Kaffee anbietet (keiner tut es!...hähä!!), und ich ihm wünsche, dass eine Horde Popkorn und Soletti fressender Schulkinder über unsere Beratungsstelle herfällt, dann merke ich, wie gut es ist, dass ich in einer liberalen Familie aufgewachsen bin und eine pädagogische Ausbildung genossen habe. Über die Tatsache „Gedanken sind frei“ freue ich mich dann um so mehr!
1,65 Meter, stoppeliger Quadratschädel, humpelnd, pockennarbig und nach Essigwurst riechend. Ein grobschlächtiger Augenglasl - Sheriff mit der Lizenz zum „Grantln“. Manchmal möchte ich ihm einen Tritt verpassen, meist dann, wenn er mir mit dem Ignorieren meines freundlichen „Guten Morgen, H.“ den Tagesbeginn so richtig versaut.
„Was bildet sich dieser Sch.......ein, wer er ist?“
„Jessas, der Bröselkönig...“ muss ich mir anhören, wenn er unter meinem Tisch saugt – oder „Jetzt kannst wieder umsauen...!“
Dann, ja dann juckt mich die Fußspitze gewaltig.
Wenn er mit seinem Arbeitsgerät, einem Teppich-Klopfsauger, batteriebetrieben, klein, handlich, mit einer Bewegung aus dem Handgelenk steuerbar, durch die Gänge und Büros latscht, darauf wartet, dass ihm jemand Kaffee anbietet (keiner tut es!...hähä!!), und ich ihm wünsche, dass eine Horde Popkorn und Soletti fressender Schulkinder über unsere Beratungsstelle herfällt, dann merke ich, wie gut es ist, dass ich in einer liberalen Familie aufgewachsen bin und eine pädagogische Ausbildung genossen habe. Über die Tatsache „Gedanken sind frei“ freue ich mich dann um so mehr!
bluevelvet001 - am Mittwoch, 19. Mai 2004, 11:11