Als Kind – bis hinein in das Teenageralter hab ich mir immer gewünscht, der Sohn einer Diplomatenfamilie zu sein. Ständig auf Achse, immer in anderen Ländern, Privatschulen, Gouvernanten, Butler, Limousinen, mit denen ich in die Schule gebracht werde. Heute in Afrika, morgen in den USA. Weiß der Teufel, welches Buch oder welcher Film dabei meine Fantasie angeregt hat. Dabei verlief meine Kindheit ohnehin turbulent genug was die Wohnsitzwechsel betrifft. Vierzehn Umzüge in 13 Jahren Ehe meiner Eltern und das in einer Provinzstadt wie Salzburg. Dann meine eigene "Domestizierung" als Erwachsener, ein -alles in allem- wenig geglückter Versuch (wobei das Sesshaftwerden gemeint ist!) - zehn Wohnungswechsel in 17 Jahren Beziehung. Immerhin eine klare Verbesserung, die Frequenz betreffend!?!
Jetzt hocke ich selbst in Wien (drei Umzüge in drei Jahren) und spüre erstmals eine große Müdigkeit was den Wechsel meiner Domizile betrifft. Die Rastlosigkeit, die ich in mir trage, fängt an, mir zu schaffen zu machen - das ist nicht gut. Immer noch pendle ich zwischen drei Wohnungen und ich hab es langsam satt. Gestern, als ich alleine in meiner kleinen Grinzinger Mansarde saß, kam ein tolles Gefühl der Behaglichkeit auf, aber ich konnte es nicht lange festhalten.
Vielleicht kommt es ja wieder, ich warte!
Jetzt hocke ich selbst in Wien (drei Umzüge in drei Jahren) und spüre erstmals eine große Müdigkeit was den Wechsel meiner Domizile betrifft. Die Rastlosigkeit, die ich in mir trage, fängt an, mir zu schaffen zu machen - das ist nicht gut. Immer noch pendle ich zwischen drei Wohnungen und ich hab es langsam satt. Gestern, als ich alleine in meiner kleinen Grinzinger Mansarde saß, kam ein tolles Gefühl der Behaglichkeit auf, aber ich konnte es nicht lange festhalten.
Vielleicht kommt es ja wieder, ich warte!
bluevelvet001 - am Dienstag, 28. November 2006, 05:58