Unvergesslich – das Duell zwischen Ronny Cox und dem debilen Banjogenie: „Duelling Banjos“, hieß der Titel. Virtuosität der Finger im Zweikampf, wer hier die Füße stillhalten kann und nicht mittappt, hat kein rotes Blut in sich.
Die Story ist simpel und funktioniert daher umso besser. Ein Ausflug von vier Großstädtern in die Wildnis wird zum Horrortrip. Doch „Deliverance“, USA 1971, oder wie der deutsche Titel lautet: „Beim Sterben ist jeder der Erste“, ist mehr als ein überaus gelungener Abenteuerfilm. In atemberaubenden Bildern führt uns Regisseur John Boorman in die Grenzbereiche der menschlichen Psyche. Plötzlich auf sich allein gestellt und in ihrer Existenz bedroht, zeigen die vier Männer ihr wahres Gesicht, wachsen zu einem Verteidigungskollektiv. Boormans Zivilisationskritik ist unbarmherzig und knochenhart. Skurrile Bewohner des abgelegenen Flussgebietes überfallen das Quartett, es entbrennt ein Kampf auf Leben und Tod. Der Film war das entgültige Sprungbrett für die steile Karriere von Burt Reynolds. Ursprünglich sollte Marlon Brando die Rolle des Lewis spielen, der die Gruppe anführt. Der lehnte aber ab. Der Film lebt auch von den Gesichtern der Laienschauspieler, welche die „Eingeborenen“ verkörpern. Bei den von Inzest und Wahnsinn gezeichneten Fratzen dieser Typen wird einem angst und bange. Sehenswert, besonders geeignet für einen warmen Spätsommerabend. Gänsehaut am Fluss.
Danke: www.destgulch.com/movies/deliver
Die Story ist simpel und funktioniert daher umso besser. Ein Ausflug von vier Großstädtern in die Wildnis wird zum Horrortrip. Doch „Deliverance“, USA 1971, oder wie der deutsche Titel lautet: „Beim Sterben ist jeder der Erste“, ist mehr als ein überaus gelungener Abenteuerfilm. In atemberaubenden Bildern führt uns Regisseur John Boorman in die Grenzbereiche der menschlichen Psyche. Plötzlich auf sich allein gestellt und in ihrer Existenz bedroht, zeigen die vier Männer ihr wahres Gesicht, wachsen zu einem Verteidigungskollektiv. Boormans Zivilisationskritik ist unbarmherzig und knochenhart. Skurrile Bewohner des abgelegenen Flussgebietes überfallen das Quartett, es entbrennt ein Kampf auf Leben und Tod. Der Film war das entgültige Sprungbrett für die steile Karriere von Burt Reynolds. Ursprünglich sollte Marlon Brando die Rolle des Lewis spielen, der die Gruppe anführt. Der lehnte aber ab. Der Film lebt auch von den Gesichtern der Laienschauspieler, welche die „Eingeborenen“ verkörpern. Bei den von Inzest und Wahnsinn gezeichneten Fratzen dieser Typen wird einem angst und bange. Sehenswert, besonders geeignet für einen warmen Spätsommerabend. Gänsehaut am Fluss.
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bluevelvet001 - am Freitag, 3. September 2004, 12:28 - Rubrik: Film &Co
allesfliesst meinte am 12:06:
virtuosität der finger im zweikampf
der beitrag ist zwar schon ne ganze weile alt (bin beim suchen nach "virtuosität" drüber gestolpert) - aber hast du lust, zu dieser (oder einer anderen) virtuosität mal was bei uns auf wasistvirtuos? zu posten? virtuos geführte kämpfe wären ein spannendes thema. würde mich freuen. lg, kai