Der tote Geliebte
Ich liege im Haar der Steppe. Zu dunkel um zu lächeln. Aber ich habe für einen Augenblick die Zähne entblößt, wie ein böses tobendes Kind, oder wie ein wahnsinniger Pudel- für zehntausend Augen über mir. Sie sorgen für mich jede Sekunde. Ich bin nie allein.
Das Haar der Steppe riecht nach dir. Ich erinnere mich an das Lied von den Windmühlen, die ohne Ende mahlen. Ohne Ende hast du es gesungen. Jetzt bist du selber ein Lied. Jetzt singe ich und die Pferde der Steppe atmen heißer, die Sterne der Steppe ticken rascher, und die Steppe bewegt sich im Schlaf und flüstert Unklares.
Es tagt, ich lag die ganze Nacht in den Gräsern. Jetzt ist mein Mund taufeucht und die Augen sind es auch...
http://www.marjana-gaponenko.de/
Ich liege im Haar der Steppe. Zu dunkel um zu lächeln. Aber ich habe für einen Augenblick die Zähne entblößt, wie ein böses tobendes Kind, oder wie ein wahnsinniger Pudel- für zehntausend Augen über mir. Sie sorgen für mich jede Sekunde. Ich bin nie allein.

Das Haar der Steppe riecht nach dir. Ich erinnere mich an das Lied von den Windmühlen, die ohne Ende mahlen. Ohne Ende hast du es gesungen. Jetzt bist du selber ein Lied. Jetzt singe ich und die Pferde der Steppe atmen heißer, die Sterne der Steppe ticken rascher, und die Steppe bewegt sich im Schlaf und flüstert Unklares.
Es tagt, ich lag die ganze Nacht in den Gräsern. Jetzt ist mein Mund taufeucht und die Augen sind es auch...
http://www.marjana-gaponenko.de/
bluevelvet001 - am Mittwoch, 15. Dezember 2004, 10:27