Was ist das für ein beschissener Tag! Findige Geschäftsleute erklären aus unergründlichem Anlass den 14. Februar zum Blumen- und Herzerl - Schenktag. Beschenkt werden Frauen. Und alle Männer spielen das große Konsumspiel mit, oder müssen es mitspielen, wollen sie sich nicht den Groll ihrer Partnerinnen zuziehen. Von emanzipierter Seite hört man(n):
„Ich hab ja nichts am Hut mit dem Valentinstag, ich leg gar keinen Wert drauf - die Blumen werden eh so schnell kaputt, ich brauch das nicht“. Schön, endlich Stimmen, die den Spuk durchschauen, nicht mitmachen. Denkste! Wehe die Kollegin am Arbeitsplatz hat einen Strauss bekommen oder ein Herzerl! Neidischer Blick, Scham, aufkeimender Zorn (auf den Nachlässigen zu Hause; na ja, er könnt mir ja wirklich ein bisschen mehr Aufmerksamkeit widmen – wenigstens an diesem Tag), und ausagieren desselben in Form von mannigfach verkleideten Bosheiten (morbus valentinitis) am Abend dieses Unglückstages für lebenshungrige Blumen und Männer . Ich übertreibe? Nein, Nein! So läuft es, quer durch alle Gesellschaftsschichten. Mit dem Unterschied, dass Frau Huber aus Favoriten an diesem Tag vielleicht keine geknallt bekommt – weil eben Valentinstag, aber dafür verzichtet frau gerne auf Blumen. Frau Wimmer aus Wien 19 wird es Herrn Wimmer anders spüren lassen, wenn er vergisst – na gut, kein Sex, bis die Perlenkette die erlittene Schmach mildert. Klischee, Klischee hör ich so manche brüllen – na und? Zorn rechtfertigt! Alles nur wegen einer beschissenen Schnittblumenwirtschaftsoffensive aus den 30er Jahren oder wie lang gibt’s diesen bescheuerten Valentinstag überhaupt?
Ich erkläre jetzt den 15. Februar zum „Schweinsbraten mit Knödel-Tag“, (Klischee, Klischee!)auch das Schenken von Schweinsbratwürstln oder Braten anderer Fleischsorten sowie Kartoffelknödel ist erlaubt. Gescheite, tüchtig liebende Frauen würzen alles mit selbstgemachtem Krautsalat. Nutznießer: Die fleischverarbeitenden Betriebe. Empfänger: Die Männer. Gleicher Schwachsinn für alle!
„Ich hab ja nichts am Hut mit dem Valentinstag, ich leg gar keinen Wert drauf - die Blumen werden eh so schnell kaputt, ich brauch das nicht“. Schön, endlich Stimmen, die den Spuk durchschauen, nicht mitmachen. Denkste! Wehe die Kollegin am Arbeitsplatz hat einen Strauss bekommen oder ein Herzerl! Neidischer Blick, Scham, aufkeimender Zorn (auf den Nachlässigen zu Hause; na ja, er könnt mir ja wirklich ein bisschen mehr Aufmerksamkeit widmen – wenigstens an diesem Tag), und ausagieren desselben in Form von mannigfach verkleideten Bosheiten (morbus valentinitis) am Abend dieses Unglückstages für lebenshungrige Blumen und Männer . Ich übertreibe? Nein, Nein! So läuft es, quer durch alle Gesellschaftsschichten. Mit dem Unterschied, dass Frau Huber aus Favoriten an diesem Tag vielleicht keine geknallt bekommt – weil eben Valentinstag, aber dafür verzichtet frau gerne auf Blumen. Frau Wimmer aus Wien 19 wird es Herrn Wimmer anders spüren lassen, wenn er vergisst – na gut, kein Sex, bis die Perlenkette die erlittene Schmach mildert. Klischee, Klischee hör ich so manche brüllen – na und? Zorn rechtfertigt! Alles nur wegen einer beschissenen Schnittblumenwirtschaftsoffensive aus den 30er Jahren oder wie lang gibt’s diesen bescheuerten Valentinstag überhaupt?
Ich erkläre jetzt den 15. Februar zum „Schweinsbraten mit Knödel-Tag“, (Klischee, Klischee!)auch das Schenken von Schweinsbratwürstln oder Braten anderer Fleischsorten sowie Kartoffelknödel ist erlaubt. Gescheite, tüchtig liebende Frauen würzen alles mit selbstgemachtem Krautsalat. Nutznießer: Die fleischverarbeitenden Betriebe. Empfänger: Die Männer. Gleicher Schwachsinn für alle!
bluevelvet001 - am Montag, 14. Februar 2005, 16:27 - Rubrik: zorniges