Es geht ganz schnell, in fünf Minuten ist man/frau durch. Haben Sie Objekte entfernt? Bin ich falsch gegangen?
Fassungslos stehe ich im letzten Raum und starre auf eine fade Spermaorgie, aufgeteilt auf mehrere Bildschirme, die „Rainbow Wall“.
Feucht wird es dann tatsächlich noch, als ich die- durch Ungläubigkeit und Enttäuschung- ausgeschütteten Lachtränen der BesucherInnen teile, welche in der Ecke stehen und den Weg in den nächsten Raum suchen und ihn nicht finden, weil es keinen gibt.
Der Weg von meinem Schlafzimmer zur Toilette ist länger und bei weitem interessanter als dieser hier, vom 1. Ausstellungsstück zum Ende der Better-No-Show!
Unreflektierter Pornokäse, über den es auch nachher nix zu reden gibt, außer der ihm innewohnende Abwesenheit von Sinn und Höhepunkten (wie beim schlechten Sex).
Soviel wäre möglich gewesen, ein unendlich ergiebiges Thema, welches keinen kalt lässt. Mein guter alter Stanley Kubrick und die Schöpferin der göttlichen Korova-Milchbar Skulptur (dient als Titelsujet der Ausstellung)) aus Uhrwerk Orange, Liz Moore (lebt sie hoffentlich noch?), würde sich im Grabe umdrehen, wenn sie sehen müssten, wo ihre Kultbraut gelandet ist.
In die Dunkelzone wird auf jeden Fall nicht „expiditioniert“ (was für ein dämlicher Untertitel).
Bestenfalls wird dedümpelt, in die modrigen Abgründe halbdokumentarischen Unvermögens. Eine provokante gesellschaftskritische Reflexion, eine subversive Anklage, ein geiles Stück Peepshow, ein historisch-schmuddeliges Event, lebendig-schlüpfrige Zeitgeschichte, wunde Punkte der Demokratie und Gleichberechtigung, Sexismus, Diskriminierung, Hardcore versus Emanzipation, nahezu alles was Sinn macht wurde ausgeklammert.
Nicht einmal meine ausgeprägte voyeuristische Ader wurde bedient.
Wenn die Situation passt, laben Sie sich an der Zunge des Partners oder der Partnerin und gestalten Sie ihr eigenes Programm, machen sie es zur Kunst. Sie verstehen mehr von der Materie als sie glauben.
Ja nicht hingehen!
Noch bis Juni 09 in der Kunsthalle 2 -MQ -ogottogott!
Fassungslos stehe ich im letzten Raum und starre auf eine fade Spermaorgie, aufgeteilt auf mehrere Bildschirme, die „Rainbow Wall“.
Feucht wird es dann tatsächlich noch, als ich die- durch Ungläubigkeit und Enttäuschung- ausgeschütteten Lachtränen der BesucherInnen teile, welche in der Ecke stehen und den Weg in den nächsten Raum suchen und ihn nicht finden, weil es keinen gibt.
Der Weg von meinem Schlafzimmer zur Toilette ist länger und bei weitem interessanter als dieser hier, vom 1. Ausstellungsstück zum Ende der Better-No-Show!
Unreflektierter Pornokäse, über den es auch nachher nix zu reden gibt, außer der ihm innewohnende Abwesenheit von Sinn und Höhepunkten (wie beim schlechten Sex).
Soviel wäre möglich gewesen, ein unendlich ergiebiges Thema, welches keinen kalt lässt. Mein guter alter Stanley Kubrick und die Schöpferin der göttlichen Korova-Milchbar Skulptur (dient als Titelsujet der Ausstellung)) aus Uhrwerk Orange, Liz Moore (lebt sie hoffentlich noch?), würde sich im Grabe umdrehen, wenn sie sehen müssten, wo ihre Kultbraut gelandet ist.
In die Dunkelzone wird auf jeden Fall nicht „expiditioniert“ (was für ein dämlicher Untertitel).
Bestenfalls wird dedümpelt, in die modrigen Abgründe halbdokumentarischen Unvermögens. Eine provokante gesellschaftskritische Reflexion, eine subversive Anklage, ein geiles Stück Peepshow, ein historisch-schmuddeliges Event, lebendig-schlüpfrige Zeitgeschichte, wunde Punkte der Demokratie und Gleichberechtigung, Sexismus, Diskriminierung, Hardcore versus Emanzipation, nahezu alles was Sinn macht wurde ausgeklammert.
Nicht einmal meine ausgeprägte voyeuristische Ader wurde bedient.
Wenn die Situation passt, laben Sie sich an der Zunge des Partners oder der Partnerin und gestalten Sie ihr eigenes Programm, machen sie es zur Kunst. Sie verstehen mehr von der Materie als sie glauben.
Ja nicht hingehen!
Noch bis Juni 09 in der Kunsthalle 2 -MQ -ogottogott!
bluevelvet001 - am Donnerstag, 26. Februar 2009, 22:20
OhNo meinte am 02:38:
und wenn man sich a bisserl intensiver umarmt, wird man noch blöd angeschaut - schon schlimm