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Selten sind sie geworden, die Universalgenies:adorno
http://www.murfit.de/adorno.html


Ihn bewundere ich für seine umfassende und einzigartige Erkenntnis in Sachen Liebe, die sich in einem Satz manifestiert:

"Du wirst dort geliebt, wo du Schwäche zeigen kannst, ohne Stärke zu provozieren."

Bruncic verflucht seine Mutter. Sie hat den Kaffee wieder viel zu stark gesüßt. „Ich kann das Zeugs so nicht trinken Mama! Mir wird schlecht von dem vielen Zucker.“ Mama antwortet nicht und wendet die Speckscheiben in der Pfanne. Sie wischt sich die Hände an der von Fettrückständen speckig gewordenen Schürze ab.
Bruncic ist traurig. Innerhalb von nur einer Woche hat er zwei seiner besten Freunde verloren. Leibovic ist abgesoffen, bei seinem letzten Tauchgang, und Berkovic wurde gestern verhaftet, nachdem er seinem Stiefvater mit einer 45er das Lebenslicht ausgeblasen hat.
Bruncic fühlt sich gezwungen, etwas gegen die aufkeimende Hoffnungslosigkeit zu unternehmen. Ist er doch im Besitz mehrerer äußerst wirksamer Substanzen, deren Konsum sehr geeignete Maßnahmen gegen jede Form der Depression darstellen. Nachdem das erste Pfeifchen geraucht ist und auch das LSD Wirkung zeigt (– nur ein winziges Plättchen, ehrlich, die Lightversion quasi, weil man soll ja psychotrope Substanzen mit so unterschiedlichen Wirkungen unter keinen Umständen mischen), erkennt Bruncic tatsächlich, dass sein Leben auch ohne Leibovic und Berkovic noch schöne Möglichkeiten für ihn in petto hält, allen voran der Gedanke an das andere Geschlecht, und ihren hervorstechendsten Attributen, seinen heimlichen Göttern, den Objekten seiner unersättlichen Begierde: Brüste!br
Die Kreiselbewegungen entstehen unvermittelt. Zuerst sind nur die Nippel auszumachen. Sanfte Wölbungen, die durch den dünnen Stoff der Vorhänge deutlich zu erkennen sind. Bruncic erkennt auch bald die breiten Höfe, dunkelbraun mit den entzückenden Warzenpünktchen. Die Brüste wachsen, Milchdrüsen, die sich in Sekundenschnelle entwickeln, in dieses herrliche Fettgewebe eingebettet. Sie wachsen, Bruncic starrt gebannt auf den Vorhang, sein Mund steht offen, enorm, welch enorme Titten, seine Kehle trocknet aus, sein Speichel versiegt. Jetzt sind sie bereits so groß wie Wassermelonen, und dennoch stehen sie aufrecht, die Warzen senden lockende Geräusche aus: „Fass mich an, Bruni...fass mich an, ich sehne mich so nach deiner Berührung. Leck an uns, bitte, bitte, komm und leck uns!“
Bruncic ist überwältigt. Die Starre fällt von ihm, sein Herz pocht wie wild und er stürzt auf die Brüste zu, seine Finger greifen...br2ins Leere und er erkennt, dass da etwas nicht stimmen kann. Erst, als er Mutter mit dem Kochlöffel in der Hand am Herd neben dem offenen Fenster stehen sieht, Ach Mutter, der Kaffee war heute wieder so süß, Mutter, siehst du deinen Sohn, wie er dir zuwinkt, die Luft hier draußen ist so gut, der Wind fegt durch mein Haar, ich fühle mich so frei, es geht mir gut und wenn ich nur wüsste, was hier nicht stimmt, wenn ich es nur wüsste.
Bruncic durchschlägt das Dach des Glashauses, eine Stange des Klettergerüstes für die Tomaten durchbohrt seinen Hals, die Zweite dringt direkt in seinen Bauch, die Kanten der Scheibtruhe brechen seine Beine genau unter den Knien, noch bevor er am Boden aufschlägt.
Bruncic lächelt. Er weiß, bald wird er mit Leibovic wieder am Kartentisch sitzen können.
Bruncic ist glücklich.

Berkovic hat schlechte Zähne.
Berkovic hat Mundgeruch.
Berkovic trägt lange Mähne.
Berkovic webt Leichentuch.

Sein Stiefvater, der sollt es wissen,
Dass Berkovic ins Hirn geschissen.
Drum kriegt auch keinen Auftrag mehr
Der Berkovic vom Stief–va-ter.

Da sitzt er nun der Berkovic.
Er weiß, sein Leben ist ein Witz
Hey G'schissener...warum sitzt du da?
Mit schlechtem Zahn und langem Haar.

Die Trauer passt ihm nicht so gut
Da steh er auf, fasst neuen Mut.
Und mit der Fünfundvierziger
erschießt er flux den Stief-va-ter.

Leibovic kann es nicht erwarten. Das Gewicht der Taucherglocke lastet schwer auf seinen Schultern. „Wach ich oder träum ich“, denkt er, zieht an seiner Zigarette und muss erkennen, dass das ein Fehler war. Wie komme ich mit der Kippe im Mund in die Taucherglocke? Er muss husten die Zigarette fällt ihm aus dem Mund. tgSicht Null, war klar, bei dem vielen Rauch. Der Hustenanfall wird immer schlimmer. Leibovic weiß nicht, ob er bereits zu Wasser gelassen wurde oder nicht, der Anfall schüttelt seinen ganzen Körper durch, und er kann das Gefühl der Schwerelosigkeit nicht spüren, das - jedes Mal, wenn er ins Wasser eintaucht - auftritt. Die Zigarettenglut verbrennt seine Bartstoppeln am Kinn, bevor sie im Speichel, der in großen Mengen aus Leibovics Mund fließt, mit einem zurrenden Knistern, ähnlich dem Abbrennen einer Zündschnur, erlischt. Er glaubt zu spüren, wie ihn die Bleischuhe sanft nach unten ziehen, aha, also doch schon im Wasser, er bläst durch Mund und Nasenlöcher um den Rauch zu vertreiben, um wieder sehen zu können, verdammt, ein erschreckendes Gefühl, seines Sehsinns beraubt zu sein, auch der Geruchssinn ist ausgeschaltet, der Rauch brennt, hinterlässt einen beißenden Film auf den Nasenschleimhäuten, trocknet sie in Sekundenbruchteilen aus, verklebt die Poren, bildet eine harte Kruste, die ins Fleisch sticht, wenn man die Nase rümpft - eben um wieder riechen zu können. Mit einem sanften Ruck setzen die Bleisohlen am Meeresgrund auf. Leibovic kann nicht sehen, wie der Sand aufgewirbelt wird, der Plattfisch, der gerade noch ruhig die Reste der Krabbe vertilgt hat, panisch flüchtet. Leibovic hat Rauch in der Taucherglocke, Leibovic hat Rauch in den Augen, im Mund, in der Nase, sogar in den Ohren. Eine erloschene Zigarettenkippe schwimmt in einem kleinen Speichelsee knapp unterhalb seiner Unterlippe. tg1Leibovic hustet sich die Seele aus dem Leib, Leibovic hadert mit seinem Schicksal. Und dann passiert es. Er erbricht sich. Zuerst brechen die Nudeln durch, kleine Suppennudeln, ein paar Tiefkühlerbsen, ein Brocken Rindfleisch. Die Glocke füllt sich bis zu seiner Nasenspitze. Er versucht, den Kopf in den Nacken zu legen, um zumindest atmen zu können. Es schafft ihm nur wenig Freiraum, das starre Korsett des Taucheranzuges lässt kaum Bewegung zu. Dann kommen die Sardinenstückchen. Silbrig glänzend, kaum verdaut, schwimmen sie in der unteren Hälfte der Glocke, doch ihr Begleiter, der trockene Weißwein, lässt sie stetig weiter steigen, bis zu Leibovics Tränensäcken. Wenn er noch klaren Verstandes wäre, hätte er zu sich gesagt: „Warum musste ich auch noch die zweite Flasche trinken?“ Doch Leibovic denkt nicht mehr nach, er ertrinkt binnen weniger Minuten, nachdem sich noch ein halber Liter Schnaps, drei Stück Preiselbeertorte, eine Kanne schwarzer Kaffee und der verschluckte Kaugummibatzen zu den Sardinen gesellt haben. Einzig der Kaugummi und einige Preiselbeeren bleiben mit einem Rest Flüssigkeit in der Taucherglocke, alle anderen Ingredienzien werden bei der Obduktion in Leibovics Lungenflügeln gefunden. Er bleibt auch bei dieser Aktion seinen Grundsätzen treu:
Keine halben Sachen, und:
Gegessen wird alles, was auf den Tisch kommt.

Hermann Hesse sagte über das Glück: „Der Mensch ist voll Verlangen nach Glück und erträgt es doch nicht lange Zeit.“
hesse6Und:
„Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann ist glücklich.“
Wer sich so heftige Gedanken macht über diese abstrakten Begriffe, muss eine mathematische Substitution dieser Gedanken und der damit verbundenen Begrifflichkeiten zulassen und sehen, ob die „Sprüche“ dieser Betrachtungsweise auch standhalten.
Also:
1. Glück = Liebe...einsetzen in die Gleichung:
„Der Mensch ist voll Verlangen nach Liebe und erträgt sie doch nicht lange Zeit!?!“
Weiter:
2. Lieben können = glücklich sein
„Wer glücklich ist, kann lieben?!?
Ich nehme davon Abstand, diese Schlüsse zu kommentieren. Ich hatte schon damit begonnen und war innerhalb von 5 Minuten auf der zweiten Seite. Obwohl ich Mathematik hasse wie die Pest!

Consider, that the truth can be awful.
Be aware of your emotions but take care:
They press you down.
Don’t drown, keep your head clear.

If necessary take a pill to forget or better
Take your bike
And let the airstreams blow out these
Fatal feelings from your brain.

You might think
Is it really the truth, I fear of?
And you will see
It isn’t.

And if this happens –
Throw all cautions to the winds
Take her in your arms
And addict to love.

Keep the feeling, only to be interspersed in her life.

To hold her tight is similar to keep her away from your heart.

Take the chance to flee.

Take the first plane you get.

Go to the place where you always wanted to go.

Go now!

In the moment you think these words you know:

Not now.

Sie spricht mit ihren Pflanzen, so wie sie mit den Menschen spricht. Tag für Tag. Die Reste der Sonnenblumenkerne, von den Meisen übergelassen, bilden die Basis für ihren selbst produzierten Dünger. Dazu kommt dann noch Kaffeesatz, frische „Maulwurfserde“, und einige Kügelchen Blaukorn. Sie sitzt vor ihrer lebenden Galerie, streichelt über die Sonnenblumen, wischt die Blätter der Zimmerpalmen, die im Winkel geschützt stehen, nicht der direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt, dorthin hat sie die Töpfe gestellt, wo es besonders lange warm ist, die Hitze am besten gespeichert wird. restaurant-terrasseSie schneidet die Tomatenstauden, zupft die welken Kräuter aus, prüft die Verschlüsse der Tinkturen, die sie selbst angesetzt hat, Ringelblumen, Minze und Johanniskraut. Noch zwei bis drei Wochen im direkten Sonnenlicht, dann sind sie fertig, werden die Wehwehchen der Kinder und Kindeskinder lindern, die Nachbarin wird kommen, wenn sie nicht schlafen kann und sie um die Johanniskrautessenz bitten. Und von Zeit zu Zeit, wenn sie selbst wieder von den alten Albträumen heimgesucht wird, dann wird sie sich selbst bedienen. Dauernd sind Menschen um sie, immer braucht jemand ihre Hilfe, ihren Rat, sie kommen um zu plaudern, ihre Sorgen und Nöte loszuwerden, sich über andere aufzuregen, oder einfach nur lustig zu machen, sie suchen ihre Nähe, erwarten, dass sie da ist, sonnen sich in ihrer freundlichen Art. Und sie ist da, lindert, hört zu, versteht, gibt Rat, streichelt, verbindet, tröstet. Keiner hat je gefragt, wie es ihr geht, doch das stört sie nicht, sie bemerkt es nicht einmal, nur ich, ich habe es bemerkt und jedes mal nehme ich mir aufs neue vor, sie zu fragen. Und jedes Mal vergesse ich es.

Ihr Venushügel zeichnet sich deutlich unter dem Hosenanzug ab. Agnetha oder Anni Frid, welche war jetzt die Rothaarige? Björn und Benny sind es sicher nicht, deren Hosen waren zwar auch knalleng, zumindest ein Ei war jedoch immer sichtbar. 1447_878_alt1Aber hier, bei Frieda – ich nenn sie jetzt einfach so - kein Hoden sichtbar- also eindeutig Frau. Der Platz vor der Bühne ist voll mit angeflaschelten 40-Jährigen. Leichte Links-Rechts Kopfbewegungen – kein headbanging! - glasige Augen und schnell noch einen Schluck aus dem Ottakringer – Glas. Zugegeben, als sie „Chiquitita“ anstimmen wird auch mir ganz „gestrig“. Hinter uns prügeln sich die Kinder der verklärt blickenden 70er-Veteranen in der Riesensandkiste. Einer der „Tiefbewegten“ steht auf und stellt sich ganz alleine direkt vor die Bühne, vor der nur ein paar übermutige Kids herumhüpfen. Alkoholschwer seine Gesten, tapsig seine Schrittfolgen. 1235_675Es lässt sich nicht genau sagen, ob ihn die Begeisterung übermannt hat, oder er nur Friedas Möse genauer in Augenschein nehmen will. Kurz denke ich, wie leicht es wäre, jetzt auch gleich noch die Boney M-Fans anzusprechen. Die beiden Girls etwas dunkel einfärben, die dritte ist halt einfach krank oder der Reserve-Björn übernimmt ihre Rolle und unser Benny, ohnehin mit schwarzem Haar gesegnet, mimt den Springaffen, dessen Namen ich bis heute nicht weiß.
Kurz und gut, eigentlich hat es mir gefallen und gut getan. Du beginnst über deine Teenagerzeiten nachzudenken. ABBA hören? Nie hätte ich mich getraut, zuzugeben, dass mir die Songs gefallen. Da spielt es auch keine Rolle, dass die Mädels und Jungs aus Schweden heute wieder ziemlich hip sind!

Unvergesslich – das Duell zwischen Ronny Cox und dem debilen Banjogenie: „Duelling Banjos“, hieß der Titel. Virtuosität der Finger im Zweikampf, wer hier die Füße stillhalten kann und nicht mittappt, hat kein rotes Blut in sich.deliv01s
Die Story ist simpel und funktioniert daher umso besser. Ein Ausflug von vier Großstädtern in die Wildnis wird zum Horrortrip. Doch „Deliverance“, USA 1971, oder wie der deutsche Titel lautet: „Beim Sterben ist jeder der Erste“, ist mehr als ein überaus gelungener Abenteuerfilm. deliv03sIn atemberaubenden Bildern führt uns Regisseur John Boorman in die Grenzbereiche der menschlichen Psyche. Plötzlich auf sich allein gestellt und in ihrer Existenz bedroht, zeigen die vier Männer ihr wahres Gesicht, wachsen zu einem Verteidigungskollektiv. deliv07sBoormans Zivilisationskritik ist unbarmherzig und knochenhart. Skurrile Bewohner des abgelegenen Flussgebietes überfallen das Quartett, es entbrennt ein Kampf auf Leben und Tod. Der Film war das entgültige Sprungbrett für die steile Karriere von Burt Reynolds. Ursprünglich sollte Marlon Brando die Rolle des Lewis spielen, der die Gruppe anführt. Der lehnte aber ab. Der Film lebt auch von den Gesichtern der Laienschauspieler, welche die „Eingeborenen“ verkörpern. deliv05sBei den von Inzest und Wahnsinn gezeichneten Fratzen dieser Typen wird einem angst und bange. Sehenswert, besonders geeignet für einen warmen Spätsommerabend. Gänsehaut am Fluss.
Danke: www.destgulch.com/movies/deliver

Der Tschurifetzen ist schon hart wie ein Eierkarton. Getrocknetes Eiweiß – vermutlich knusprig wie Langos nur ohne - wer weiß das schon - Knoblauchgeschmack. Mit ihm wischt er die Brösel vom graugrünen Kunststofftisch.balkon1
„Do roids ma de Zechnnägl auf, wonn i an die Oide denk“, grunzt er unverblümt ins Handy.
Er steht nackt am 1x1 Meter-Balkon und kratzt sich heftig am Hoden.
„Kummst uma auf a Bier?“
Man glaubt sich in einem schlechten Kaisermühlenblues–Sequel.
Er ist froh, dass er einen unkomplizierten Zugang zu den Wienern hat und beschleunigt seinen Schritt, um nicht vom Nackerten angesprochen zu werden.

C...Therapeuterich/Therapeutin
A...Frau
B...Mann

C: „Lassen sie also bitte aussprechen und dann wiederholen sie in ihren eigenen Worten, was ihr Partner gesagt hat!“

A: “ Ich fang an!“

B: „Wieso du, du quatscht so und so den ganzen Tag!“

A: „Aha, du sagst also ich quatsche zuviel!“

B: „Ich sage du quatscht den ganzen Tag!“

A: „Du sagst also nicht, dass ich zuviel quatsche sondern nur, dass ich den ganzen Tag über quatsche?“

B: “Sehen sie was ich meine?“

C: „Es freut mich, das beide die Regeln verstanden haben!“

http://www.teachsam.de/arb/arb_kontrdial_1a.htm

Waren es ihre kniehoch bestrumpften Krummsäbel-Beine? Die neugierige und grobgeporte Kartoffel in Ihrem Gesicht? Oder die ausladenden Brustungetüme, Marke Feuerwehrschlauch? m02Was hat Mr. Jim (wer wusste das? –ehrlich sein!) Stringer (Stringer Davis) so fasziniert an seiner Jane Marple (Margaret Rutherford)?
Stellt man sich den englischen Schoßhund mit seinen schlohweißen Haaren und den trägergehaltenen – Bundfaltenhosen – ohne dieselben- zwischen den nackten Säbeln seiner Jane vor, so muss man unweigerlich erschauern. Horror (damals Sache der legendären Hammer-Studios) und Lachen liegen hier sehr nahe beisammen.
Ab 1964 gab es noch ein englisches Paar, von dem man sich die Frage stellte: Treiben sie es privat miteinander oder ist das streng platonisch? In der Serie fanden sie nie zusammen: John Steed und Emma Peel. marple11So unterschiedlich diese beiden Paare auch waren (sowohl die „Miss Marple - Filme“ als auch die „Schirm, Charme und Melone - Serie“ wurden in den 60er Jahren produziert, man würde sie vom Gefühl her kaum dem selben Jahrzehnt zuordnen - oder?), Rutherford und Stringer haben die Nase im Vergleich vorne.
Die waren nämlich wirklich verheiratet! Ich hab es nicht gewusst. Sie ?
Übrigens: Unseren Mr. Stringer gibt es in der literarischen Vorlage von Agatha Christie nicht!
Ob da unsere Jane nicht was für ihren Lover gedeichselt hat?

Ich muss die Tasten spüren, muss merken, wenn der kalte Stahl nur farbbandstoffgebremst auf das nackte DIN A4-Blatt saust. Die labbrigen Tastaturen der PC?s, kunststoffig, grau und mausbeherrscht – ich hasse sie.schreibma
Nein, nein, nicht mit mir! Wenn ich das geile Peitschen der f?s der u?s der c?s und der k?s auf dem blanken Papieroberflächen spüre, merke ich erst, dass ich lebe. Fast unauslöschlich der herrliche Abdruck, den die Köpfe hinterlassen, ein Zeichen meiner Lust gesetzt, gebrandmarkt schier ist das Papier. Nichts ist mit R-Taste oder Entf-Taste. Das Liquid der Lust muss her, wenn gepatzt wurde! Noch bekommt man sie zu Horrorpreisen im Papierfachgeschäft – wie lange noch? Kein schnödes Korrekturband, nein das dampfend geile Weiß des Tipp-Ex entfernt die ungeliebten Spuren.
Doch eine Frage bleibt stets nach lustbetontem Kampf mit Peter Mitterhofers Geniestreich:
„Wie verdammt fixiere ich den Scheiß-Tabulator???

http://www.suedtirol-it.com/partschins/mitterhofer.htm

Tja – unser großer Reformator, Martin Luther, wusste schon um 1500 wie der Hase läuft.
Das Standardwerk des christlichen Glaubens bedurfte dringend einer deutschen Übersetzung. Viele hatten sich an der unübersichtlichen dicken Schwarte versucht, Luther war der erste, der klare - für jedermann verständliche- Worte in seiner Übersetzungsversion fand.luther_150
Seine Strategie: Den Leuten „aufs Maul schauen“.
Um meiner Hochachtung für diesen großen Vor – und Querdenker der Religionsgeschichte Ausdruck zu verleihen, möchte ich mich an diesen bekannten Ausspruch anlehnen, und wie er, jene geißeln, die glauben die Wahrheit und das „gewusst wie“ für sich gepachtet zu haben.
Bischofe, Kardinäle und Päpste, die Verwalter des kirchlichen Vermögens hatten es nicht leicht mit seinen 95 Thesen, welche unter anderem die Unsitten des „Ablasszahlens“ tadelten, eine lukrative Einnahmequelle. Hier ist es leicht, einen Bogen zu spannen und mir sei es erlaubt, Luthers Spruch etwas abzuwandeln:
Dem Karl Heinz Grasser eine „aufs Maul hauen“. Es ist derzeit wohl die einzig wirksame Möglichkeit diesem verschnöselten „Augenglasl – Raubritter“ seinen Platz zu zeigen (Homepage...welche Homepage??? Wieviel... 283.424 Euro? New Economy...ach ja, die!)khgrasser
Man kann ihm ja die Möglichkeit geben, die Brille abzunehmen, bevor man das Exempel statuiert.
Ich plädiere für eine öffentliche Ohrfeigung in der ZIB2, Ingrid Thurnherr könnte ja, leicht bekleidet, um die Quoten des ORF zu erfüllen, den Gewinner- sprich Ohrfeiger- per Glücksrad ermitteln. Spielberechtigt ist jeder Österreicher und jede Österreicherin, egal ob er/sie Steuern bezahlt oder nicht. Oder eine Jury wählt aus einer Liste ausgesuchter Kandidaten: Mit auf der Liste:
Alfred Gusenbauer, wenn er nicht gerade irgendwo besoffen Rotweinmonologe hält, Wolfgang Schüssel , ihm müssten Verstärkungsringe um seine Kinderpratzen gezogen werden, damit es sich auszahlt, und Otto Wanz, er muss auf die Verwendung von Telefonbüchern als Schlagutensil aber verzichten.
Österreich wähle!

 

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