Es vergeht keine Sekunde
in der ich nicht daran denke.
Eine Entscheidung,
die keine war - keine des Herzens!
Die Stimme in mir -
Führt mich auf eine Reise
ohne echtes Ziel.
Geboren aus Mangel an Beständigkeit in frühen Jahren
Lenkt sie mich auf die falsche Fährte.
Die der Lust und einer fixen Idee,
An einen Hort trügerischer Geborgenheit.
Tiefe Schatten über allem jetzt.
Schmerz und verletzter Stolz
Betrogen und verraten, wie 30 Jahre zuvor.
Das Bild nicht verstanden.
Nicht zu deuten gewusst, was offensichtlich war.
Zorn gegen mich
Verfangen im Netz der falschen Hoffnung
Beginne ich den Nebel zu vertreiben
Indem ich an die Dinge denke,
Die schön und friedlich sind
Und lande unweigerlich
Am Beginn der Reise.
in der ich nicht daran denke.
Eine Entscheidung,
die keine war - keine des Herzens!
Die Stimme in mir -
Führt mich auf eine Reise
ohne echtes Ziel.
Geboren aus Mangel an Beständigkeit in frühen Jahren
Lenkt sie mich auf die falsche Fährte.
Die der Lust und einer fixen Idee,
An einen Hort trügerischer Geborgenheit.
Tiefe Schatten über allem jetzt.
Schmerz und verletzter Stolz
Betrogen und verraten, wie 30 Jahre zuvor.
Das Bild nicht verstanden.
Nicht zu deuten gewusst, was offensichtlich war.
Zorn gegen mich
Verfangen im Netz der falschen Hoffnung
Beginne ich den Nebel zu vertreiben
Indem ich an die Dinge denke,
Die schön und friedlich sind
Und lande unweigerlich
Am Beginn der Reise.
bluevelvet001 - am Sonntag, 18. Mai 2008, 20:43
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Creeping in my dreams
IT is ignoring the solutions, I found for my life
IT wears the head of my father
The tits of my mother
The voice of my brother
The cunt of my aunt.
IT smells of Chanel No 5-
In the evening
Flavours of dogs shit-
In the morning
Makes me vomit sometimes
But better then smelling and...
Feeling nothing
IT is ignoring the solutions, I found for my life
IT wears the head of my father
The tits of my mother
The voice of my brother
The cunt of my aunt.
IT smells of Chanel No 5-
In the evening
Flavours of dogs shit-
In the morning
Makes me vomit sometimes
But better then smelling and...
Feeling nothing
bluevelvet001 - am Sonntag, 16. Dezember 2007, 15:06
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Der neue Mann gilt als der große Umwerter aller Werte. Die Tür ist ihm zum Fenster geworden, das Fenster zur Tür; die Waschmaschine zum Fernseher, der Kühlschrank zum Ofen, das Hemd zur Hose, der Sessel zum Bett, das Bett zur Badewanne, der Teppichklopfer zum Fliegenpracker, der Hühnerstall zum Wohnmobil, der Geschirrspüler zum Aquarium, der Aschenbecher zum Suppenteller, die Kuckucksuhr zum Vogelkäfig, die Stereobox zum Hamsterkäfig.
Er ist somit der Revolutionär, der Novitar schlechthin.
Der neue Mann schlägt keinen Radau; er schlägt vielleicht seinen Hund, seine Kinder, seine Frau, aber er schlägt keinen Radau! Dies sei uns ein schlagender Beweis für die Neuheit des Mannes.
Und: Grönemeyer hat keine Ahnung.
Er ist somit der Revolutionär, der Novitar schlechthin.
Der neue Mann schlägt keinen Radau; er schlägt vielleicht seinen Hund, seine Kinder, seine Frau, aber er schlägt keinen Radau! Dies sei uns ein schlagender Beweis für die Neuheit des Mannes.
Und: Grönemeyer hat keine Ahnung.
bluevelvet001 - am Dienstag, 11. Dezember 2007, 23:15
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Ich denke an die Szene, in der ich ein Reagenzglas vor mir hertrage, in dem ich mein verkleinertes Pendant aufbewahre.
Die Frau neben mir fragt mich:
“Warst du schon beim Arzt“?
Worauf ich antworte:
“Ja, aber der hat nichts festgestellt."
Ich verweise auf den durchsichtigen Mini-Mann im Glas.
“Das ist übrigens eine Simulation – aus Schlangenhaut!"
Reißverschlusslächeln der hübschen Dunklen neben mir.
Ich verschließe mich der Deutung.
Die Frau neben mir fragt mich:
“Warst du schon beim Arzt“?
Worauf ich antworte:
“Ja, aber der hat nichts festgestellt."
Ich verweise auf den durchsichtigen Mini-Mann im Glas.
“Das ist übrigens eine Simulation – aus Schlangenhaut!"
Reißverschlusslächeln der hübschen Dunklen neben mir.
Ich verschließe mich der Deutung.
bluevelvet001 - am Donnerstag, 6. Dezember 2007, 12:18
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Keep the feeling,
only to be interspersed in her life.
To hold her tight
is similar to keep her away from your heart.
Take the chance to flee.
Take the first plane you get.
Go to the place
where you always wanted to go.
Go now!
In the moment you think these words you know:
Not now.
only to be interspersed in her life.
To hold her tight
is similar to keep her away from your heart.
Take the chance to flee.
Take the first plane you get.
Go to the place
where you always wanted to go.
Go now!
In the moment you think these words you know:
Not now.
bluevelvet001 - am Sonntag, 2. Dezember 2007, 21:59
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen

Fischmarkt

Landungsbrücken

Verständnislücken...ich hab "ihn" nicht getrunken!
bluevelvet001 - am Donnerstag, 1. November 2007, 13:25
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Ahhh… alle wollen etwas von mir! Alleine, die Kollegin hat sich übernommen und muss den „burn“ wieder out treiben. Das wird Monate dauern. Aufrechten Ganges den Flur entlang, ein Lächeln links, eins rechts. Ein Plauscherl mit dem Primar, eins’ mit der Reinigungsfrau, die dringend einen Tipp braucht in Sachen Rezeptgebührenbefreiung für die Oma aus dem Kosovo. Essentielles für die Klienten, Psycho- Streicheleinheiten für die überlasteten Kollegen.
Im ersten Stock und zu ebener Erd, sogar im Kellergeschoß, im Lift, im Speisesaal und am Schwesternstützpunkt (da besonders gern)!
Angesprochen in allen Gängen, von Bedürftigen, Eltern, Gatten, Brüdern, Schwestern, Therapeuten, Lebensgefährtinnen und solchen, die es nimmer sind. Omnipräsent, souverän, gemocht, gefürchtet (derzeit nicht, weil noch immer sehr entspannt von der dreiwöchigen Kur und somit vom Zweck-Zynismus noch ein paar Wochen entfernt). Mann, bin ich gut, ich taug mir selber so - zur Zeit. Manisch…gefährlich…bekannt… gewarnt, weil bekannt, aber vernünftig?
Na, wie immer nicht. Bald Zahnfleisch? Sakkradiwoideini - I was es ned!
Jetzt flieg ich erst mal in den Norden und fress’ ein paar Kilo Labskaus und dann sehen wir weiter!
Im ersten Stock und zu ebener Erd, sogar im Kellergeschoß, im Lift, im Speisesaal und am Schwesternstützpunkt (da besonders gern)!
Angesprochen in allen Gängen, von Bedürftigen, Eltern, Gatten, Brüdern, Schwestern, Therapeuten, Lebensgefährtinnen und solchen, die es nimmer sind. Omnipräsent, souverän, gemocht, gefürchtet (derzeit nicht, weil noch immer sehr entspannt von der dreiwöchigen Kur und somit vom Zweck-Zynismus noch ein paar Wochen entfernt). Mann, bin ich gut, ich taug mir selber so - zur Zeit. Manisch…gefährlich…bekannt… gewarnt, weil bekannt, aber vernünftig?
Na, wie immer nicht. Bald Zahnfleisch? Sakkradiwoideini - I was es ned!
Jetzt flieg ich erst mal in den Norden und fress’ ein paar Kilo Labskaus und dann sehen wir weiter!
bluevelvet001 - am Mittwoch, 24. Oktober 2007, 21:25
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Was für eine grenzenlose Undankbarkeit. Er legte sein Leben sozusagen in ihre Hände, lieferte sich aus, legt bloß, und sie hat nichts Besseres zu tun, als ihm das Ganze wieder vor die Füße zu knallen, es ihm quasi zum Vorwurf zu machen, seine Empörung wächst mit jedem weiteren gewechselten Wort, bald ist man beim fiktiven Pflegefall - Szenario angelangt, und er sieht sich schon mit 100 über- achtzig -jährigen Greisinnen und Greisen im Altersheim, schweigend, um halb fünf beim Abendessen sitzen, an den Rollstuhl gefesselt, kaum zu einer selbstständigen Bewegung fähig, gefüttert von der sadistischen Pflegerin, die ihren Frust über ihre verkorkste Ehe mit einem saufenden Elektriker und dem missratenen Sohn an den Patienten - vorzugsweise an ihm - auslässt, während SIE sich draußen mit ihren intellektuellen, früh alternden Kaffeehaus - Freunden aus Döbling vergnügt, die ihr reihenweise zu Füßen liegen und ihre wunderschönen Haare loben, ihre neuen Schuhe und ihren unvergleichlichen Charme, während ihre technischen, rot lackierten Finger das Ruckenbauer - Eis geschickt aus dem großen Kristallglas löffeln, und die Sadistin ihm im gleichen Moment den Löffel in den Mund rammt, so fest, dass er zu würgen beginnt und die Nudelsuppe zurück in den Teller erbricht.
Der Schaffner unterbricht seine Gedanken mit der Frage nach der Fahrkarte. Das sanfte Vibrieren des Zuges lässt ihn dann einschlafen und träumen - von der Schicksalsbeziehung, die das Leben jetzt im zweiten Anlauf für ihn bereitstellt, eine Herausforderung, die er anzunehmen gedenkt - das Schicksal ist übrigens blond und eins zweiundachzig mit einem ordentlichen Satz Titten.
Der Schaffner unterbricht seine Gedanken mit der Frage nach der Fahrkarte. Das sanfte Vibrieren des Zuges lässt ihn dann einschlafen und träumen - von der Schicksalsbeziehung, die das Leben jetzt im zweiten Anlauf für ihn bereitstellt, eine Herausforderung, die er anzunehmen gedenkt - das Schicksal ist übrigens blond und eins zweiundachzig mit einem ordentlichen Satz Titten.
bluevelvet001 - am Mittwoch, 17. Oktober 2007, 18:08
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Da war er wohl zur falschen Zeit am falschen Ort: August 1972, 22.15 Uhr. Fünfzehn Stufen Marmor bis zur Glastüre. Auf der letzen Stufe sitzt er, sie trennt den Aufgang und das untere Stiegenhaus vom Vorraum des 1. Stockwerks. Gleich rechts die Küche, in der sie noch vor kurzem gemeinsam gekocht haben, seine Eltern. Eine viel zu fette Rindssuppe mit ekelweichen Suppennudeln. Jedesmal als er nach dem Brot greifen will, verbietet es der Vater, schlägt ihm auf die greifende Hand. Er ist der Hauptkonstrukteur der Fettsuppe.
< Diese Suppe braucht kein Brot,…>
< Die Suppe eh nicht, Papa, ich brauch es,> will er sagen und dann löffelt er die trübe Brühe mit den riesigen Fettaugen in sich hinein, beobachtet den Vater, wie er die Markknochen aus dem Topf schöpft und fürchtet sich vor dem, was jetzt kommt. Das Mark wird fein säuberlich aus den Knochenhöhlen geputzt, auf die dick geschnittenen Brotscheiben aufgetragen, leicht gesalzen und genüsslich von der großen siegelberingten Hand geführt wandert der wabbelnde Fettbrocken in die vom Fett schon glasige gewordene, schnurrbartbewachte Schnauze des Alphatieres.
Den Junior reckt es dabei ganz ordentlich, aber er lässt sich nichts anmerken. Er ist zu stolz, um seinen Ekel zu zeigen, will auch dem Vater beweisen, dass er mit seiner Speisenwahl einverstanden ist, obwohl er lieber an einem Batzen Hundescheiße knabbern würde, als diese fette Suppe in seinen mageren Körper zu füllen, von der er weiß, dass er sie bald wieder sehen wird, Auge in Fettauge, diesmal in einer anderen Schüssel, auf die er es hoffentlich schaffen wird. Das alles macht ihm nichts, wenn nur der Vater zufrieden ist.
Keine Moral von der Gschicht...nur bittere Galle, die er im Mundraum spürt! Jetzt! Hier! 16. Oktober 2007, Wien-Grinzing
< Diese Suppe braucht kein Brot,…>
< Die Suppe eh nicht, Papa, ich brauch es,> will er sagen und dann löffelt er die trübe Brühe mit den riesigen Fettaugen in sich hinein, beobachtet den Vater, wie er die Markknochen aus dem Topf schöpft und fürchtet sich vor dem, was jetzt kommt. Das Mark wird fein säuberlich aus den Knochenhöhlen geputzt, auf die dick geschnittenen Brotscheiben aufgetragen, leicht gesalzen und genüsslich von der großen siegelberingten Hand geführt wandert der wabbelnde Fettbrocken in die vom Fett schon glasige gewordene, schnurrbartbewachte Schnauze des Alphatieres.
Den Junior reckt es dabei ganz ordentlich, aber er lässt sich nichts anmerken. Er ist zu stolz, um seinen Ekel zu zeigen, will auch dem Vater beweisen, dass er mit seiner Speisenwahl einverstanden ist, obwohl er lieber an einem Batzen Hundescheiße knabbern würde, als diese fette Suppe in seinen mageren Körper zu füllen, von der er weiß, dass er sie bald wieder sehen wird, Auge in Fettauge, diesmal in einer anderen Schüssel, auf die er es hoffentlich schaffen wird. Das alles macht ihm nichts, wenn nur der Vater zufrieden ist.
Keine Moral von der Gschicht...nur bittere Galle, die er im Mundraum spürt! Jetzt! Hier! 16. Oktober 2007, Wien-Grinzing
bluevelvet001 - am Dienstag, 16. Oktober 2007, 21:24
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Cigarettes and Alcohol
Sein Kopf schmerzt, als hätte ihn jemand mit einem Vorschlaghammer zu Brei geschlagen, schlucken scheint unmöglich, der Rachen ein einziges schwarzes Loch. :„Wo bin ich hier?“, “Was ist passiert?“. Leise Stimmen hallen durch die totale Dunkelheit – Panik macht sich in ihm breit, sie scheint ihn aufzufressen, die Hilflosigkeit dieser Situation treibt ihn fast zur Verzweiflung. Für kurze Zeit vergisst er den Schmerz und den Durst. Bilder explodieren in seinem Kopf wie Seifenblasen. Was ist geschehen?
Orientierungslos und voller Furcht tastet er sich langsam an einer klebrigen Wand entlang, in der Hoffnung zu dem befreienden Lichtschalter zu kommen. Plötzlich ein Widerstand. Peng! Ein stechender Strahl erweitert seine Pupillen um das fünfache, es schmettert ihn zu Boden. Orientierungslos kriecht er auf allen Vieren und alles dreht sich unaufhaltsam, Übelkeit kommt auf, er muss sich übergeben.
„Komm reiß dich zusammen“, sagt er sich. Als er seine Augen öffnet, breitet sich vor ihm das totale Chaos aus.
Leere Flaschen, überquellende Aschenbecher, Erbrochenes an den Wänden und auf dem Boden. Ein völlig verwüstetes Appartement, ein einziger Alptraum. Er versucht mit aller Kraft sich die Erinnerung an den gestrigen Abend wieder ins Bewusstsein zu holen, doch es gelingt ihm nicht.
„Nie wieder Alkohol“, das hat er sich schon oft genug geschworen, doch es hat bisher nie funktioniert. Zorn und Verzweiflung steigt in ihm hoch, so überwältigend, dass er den Tränen nahe ist. Es ist wieder passiert, er hat sich für Jack Daniels’ entschieden. Ist es der Frust wegen der Exfrau oder das verlorene Sorgerecht für seine beiden Kinder, was ihn immer wieder zum Trinken bringt? Er weiß es nicht. Tief hat ihn seine Sucht fallen lassen.
Ein Blick auf seine Hände und sein Herzschlag setzt kurz aus. Blut, überall Blut. Von Panik ergriffen stürmt er ins Bad, um es sich so schnell wie möglich von den Händen zu waschen. Doch beim Versuch aufzustehen stürzt er abermals. Nur mit großer Mühe schafft er es, zum Waschbecken zu gelangen. Als er sich von dem klebrigen Grauen befreit hat, erblickt er ein großes, blutverschmiertes Messer in der Badewanne. Völlig perplex steht er vor der Badewanne und wird fast ohnmächtig. Er beginnt zu weinen, ist am Ende.
Sirenen ertönen, sie bohren sich in seinen Kopf wie tausende Nadeln. Was er aber dann sieht, lässt ihn sogar die kreischenden Sirenen vergessen. Eine breite Blutspur führt in die Küche. Zaghaft folgt er ihr ins Ungewisse.
Angst, markerschütternde Angst erfüllt ihn, sein ganzer Körper bebt, die Knie sind weich wie Butter. Es bietet sich ihm ein Bild, - entsetzlich, so stellt er sich die Hölle vor.
„Was hab ich getan?“, seine letzten Gedanken, ein letzter Moment der Stille, bis das Echo eines Pistolenschusses seine Gedanken endgültig zum Schweigen bringen.
Ich hoffe er verzeiht mir die Veröffentlichung - ohne sein Wissen!
Ich müsste ihm dann nämlich sagen wo er seinen Beitrag findet, und ich bin ganz froh darüber, dass er diesen BLOG noch nicht kennt.
Der Copyright-Klage sehe ich mit Gelassenheit entgegen, wenns doch rauskommt - ich genieße immer noch Sponsorbonus!
Sein Kopf schmerzt, als hätte ihn jemand mit einem Vorschlaghammer zu Brei geschlagen, schlucken scheint unmöglich, der Rachen ein einziges schwarzes Loch. :„Wo bin ich hier?“, “Was ist passiert?“. Leise Stimmen hallen durch die totale Dunkelheit – Panik macht sich in ihm breit, sie scheint ihn aufzufressen, die Hilflosigkeit dieser Situation treibt ihn fast zur Verzweiflung. Für kurze Zeit vergisst er den Schmerz und den Durst. Bilder explodieren in seinem Kopf wie Seifenblasen. Was ist geschehen?
Orientierungslos und voller Furcht tastet er sich langsam an einer klebrigen Wand entlang, in der Hoffnung zu dem befreienden Lichtschalter zu kommen. Plötzlich ein Widerstand. Peng! Ein stechender Strahl erweitert seine Pupillen um das fünfache, es schmettert ihn zu Boden. Orientierungslos kriecht er auf allen Vieren und alles dreht sich unaufhaltsam, Übelkeit kommt auf, er muss sich übergeben.
„Komm reiß dich zusammen“, sagt er sich. Als er seine Augen öffnet, breitet sich vor ihm das totale Chaos aus.
Leere Flaschen, überquellende Aschenbecher, Erbrochenes an den Wänden und auf dem Boden. Ein völlig verwüstetes Appartement, ein einziger Alptraum. Er versucht mit aller Kraft sich die Erinnerung an den gestrigen Abend wieder ins Bewusstsein zu holen, doch es gelingt ihm nicht.
„Nie wieder Alkohol“, das hat er sich schon oft genug geschworen, doch es hat bisher nie funktioniert. Zorn und Verzweiflung steigt in ihm hoch, so überwältigend, dass er den Tränen nahe ist. Es ist wieder passiert, er hat sich für Jack Daniels’ entschieden. Ist es der Frust wegen der Exfrau oder das verlorene Sorgerecht für seine beiden Kinder, was ihn immer wieder zum Trinken bringt? Er weiß es nicht. Tief hat ihn seine Sucht fallen lassen.
Ein Blick auf seine Hände und sein Herzschlag setzt kurz aus. Blut, überall Blut. Von Panik ergriffen stürmt er ins Bad, um es sich so schnell wie möglich von den Händen zu waschen. Doch beim Versuch aufzustehen stürzt er abermals. Nur mit großer Mühe schafft er es, zum Waschbecken zu gelangen. Als er sich von dem klebrigen Grauen befreit hat, erblickt er ein großes, blutverschmiertes Messer in der Badewanne. Völlig perplex steht er vor der Badewanne und wird fast ohnmächtig. Er beginnt zu weinen, ist am Ende.
Sirenen ertönen, sie bohren sich in seinen Kopf wie tausende Nadeln. Was er aber dann sieht, lässt ihn sogar die kreischenden Sirenen vergessen. Eine breite Blutspur führt in die Küche. Zaghaft folgt er ihr ins Ungewisse.
Angst, markerschütternde Angst erfüllt ihn, sein ganzer Körper bebt, die Knie sind weich wie Butter. Es bietet sich ihm ein Bild, - entsetzlich, so stellt er sich die Hölle vor.
„Was hab ich getan?“, seine letzten Gedanken, ein letzter Moment der Stille, bis das Echo eines Pistolenschusses seine Gedanken endgültig zum Schweigen bringen.
Ich hoffe er verzeiht mir die Veröffentlichung - ohne sein Wissen!
Ich müsste ihm dann nämlich sagen wo er seinen Beitrag findet, und ich bin ganz froh darüber, dass er diesen BLOG noch nicht kennt.
Der Copyright-Klage sehe ich mit Gelassenheit entgegen, wenns doch rauskommt - ich genieße immer noch Sponsorbonus!
bluevelvet001 - am Donnerstag, 11. Oktober 2007, 22:52
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Als er dann mit ihr in die Polster der abgefuckten Sitzgarnitur sinkt, ihre Zungen spielen und er das erste Mal nach vielen Monaten die Finger in sie steckt, kehrt das Glück zu ihm zurück.
Es mag abgeschmackt klingen und völlig unromantisch, aber einmal mehr zeigt sich in dieser Situation das Drama seiner Sexualität, neurotisch und verdreht, deutliche Zeichen aus seiner Kindheit und Jugend, abgefahren und leer, maximal erfüllt mit sexuellen Fantasien,
Suzie Quatro im Bravo- Starschnitt- ein Loch gebohrt, dort wo ihre Lippen sind - Suzie, die ihm das Schwänzchen lutscht, kaum das dieses Schwänzchen in der Lage ist, richtig zu stehen, aber, wie war es so schön in Vaters Pornos zu finden, so musst du es machen, der Schwanz muss stehen, und dann schiebst du ihn zwischen die Beine der Frau oder zwischen ihre Lippen, schau nur, dass du so bald wie möglich dazu kommst , und wenn dann der heiß ersehnte Krampf kam, und die Vorhaut des Juniorschwänzchens so richtig rot und wund gerieben war, oh, was war es für ein unheimlich lösender Krampf – in der Erwachsenenwelt wird er dann erfahren, dass man so etwas einen ersten trockenen Orgasmus nennt, dann war plötzlich alles nur mehr halb so schlimm, wurde zumindest bald wieder gut oder gänzlich vergessen.
Heute funktioniert das leider nimmer. Schade, er würde sich so manche Therapiestunde sparen...aber Leidensdruck zu groß und nur mehr über Worte abbaubar!
Es mag abgeschmackt klingen und völlig unromantisch, aber einmal mehr zeigt sich in dieser Situation das Drama seiner Sexualität, neurotisch und verdreht, deutliche Zeichen aus seiner Kindheit und Jugend, abgefahren und leer, maximal erfüllt mit sexuellen Fantasien,

Heute funktioniert das leider nimmer. Schade, er würde sich so manche Therapiestunde sparen...aber Leidensdruck zu groß und nur mehr über Worte abbaubar!
bluevelvet001 - am Donnerstag, 4. Oktober 2007, 22:01
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Er ist in keinster Weise vertraut mit den einfachen, flachen Formen der Kommunikation - mit Menschen, die vom Land kommen. Wie wird man "warm" mit ihnen, deren Vergangenheit man nicht kennt, denen man Bier und Gulaschsuppe oder Wein und Mohnzelten abkauft, in dessen Häusern man schläft, in unbequemen Betten,
welche in einfachen Zimmern stehen- Herrgottswinkerl-verseucht, mit Blick auf den Misthaufen, Menschen, die dicke - falsch ernährte - Kinder erziehen, welche sich mit acht Jahren den ersten Schnaps oder das erste Achterl hinter die Binde gießen, wenn sie nicht vorher schon mit dem Schnapswickel ruhig gestellt wurden.
Er weiß es nicht...er war eben nie ein Mensch, der Begegnung auf der sprachlichen Ebene gestaltet, es sei denn, es geht um berufliche Dinge.
Hier ist die Zeit stehen geblieben.

Er weiß es nicht...er war eben nie ein Mensch, der Begegnung auf der sprachlichen Ebene gestaltet, es sei denn, es geht um berufliche Dinge.
Hier ist die Zeit stehen geblieben.
bluevelvet001 - am Dienstag, 2. Oktober 2007, 22:08
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Er pisst in das 40 Grad heiße Moorwasser. Er legt das Buch zur Seite, zieht das kleine Handtuch ins Wasser, taucht es in die schwarze Brühe und legt es sich über das Gesicht. Nebenan hört er den Gesprächen der Baderinnen zu, die sich um Arbeitszeiten, Kindererziehung und Männer drehen, unterbrochen von glucksenden, verhaltenen Lachanfällen, die sich durch Lautstärkensenkung immer ankündigen, und manchmal in prustenden, schallenden, hysterischen Stakkatolachern entladen. Inzwischen kann er ihr Stimmen unterscheiden, Doris, Philomena, Helga, Anita, Franzi (die Franzi) Lara, Franz (der/die?) und Ernestine.
In seinem Kopf toben schlecht erzogene Kinder, ständig fällt etwas zu Boden, zerspringt in tausend Teile, elend laute Fangenspiel - Schreie und hysterisches Schmerzgeplärre, abrupt abgebrochene Auszählreime, Pubertärflüche, Rotznasen und aufgeschlagene Knie, dazwischen seine Erwachsenengedanken zum gestrigen Abend in dem maßlos verrauchten Bauernschädl-Beisl, mit der viel zu lauten Musik, der viel zu stark geschminkten Kellnerin und dem gepanschten Most, den er zwischen den Bieren genommen hat, um den Kurhühnern einen Gefallen zu tun und dieses mörderische Obstgepansche doch endlich auch zu versuchen, das schmeckt ja so lecker, mmhhh mmhhh, koste doch , den musst du versuchen, der zieht dir die Schuhe aus, was er dann doch nicht getan hat - er hatte Unklumpiges von sich zu geben- was sich am Klo erledigen lässt, ohne den Kopf über die Schüssel zu halten, bevor er sein müdes Haupt betten konnte, gestern nicht aber...
Er bricht Käsebatzen, Kürbiskernaufstrich, Verhackerts, Pilzrisotto und Birnenmost. 42 Grad Wassertemperatur sind wohl doch zuviel, trotz Herzkühler!
In seinem Kopf toben schlecht erzogene Kinder, ständig fällt etwas zu Boden, zerspringt in tausend Teile, elend laute Fangenspiel - Schreie und hysterisches Schmerzgeplärre, abrupt abgebrochene Auszählreime, Pubertärflüche, Rotznasen und aufgeschlagene Knie, dazwischen seine Erwachsenengedanken zum gestrigen Abend in dem maßlos verrauchten Bauernschädl-Beisl, mit der viel zu lauten Musik, der viel zu stark geschminkten Kellnerin und dem gepanschten Most, den er zwischen den Bieren genommen hat, um den Kurhühnern einen Gefallen zu tun und dieses mörderische Obstgepansche doch endlich auch zu versuchen, das schmeckt ja so lecker, mmhhh mmhhh, koste doch , den musst du versuchen, der zieht dir die Schuhe aus, was er dann doch nicht getan hat - er hatte Unklumpiges von sich zu geben- was sich am Klo erledigen lässt, ohne den Kopf über die Schüssel zu halten, bevor er sein müdes Haupt betten konnte, gestern nicht aber...
Er bricht Käsebatzen, Kürbiskernaufstrich, Verhackerts, Pilzrisotto und Birnenmost. 42 Grad Wassertemperatur sind wohl doch zuviel, trotz Herzkühler!
bluevelvet001 - am Montag, 1. Oktober 2007, 18:02
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Er hat die Ausreden des anderen, die dieser gebrauchte, um seine Sucht zu rechtfertigen verteidigt, hat alle angegriffen, die über dessen Überheblichkeit schimpften, hat den grausamen Druck getadelt, den alle auf ihn ausüben, um ihn zum Bleiben zu überreden, war der Überzeugung, sie müssten seine Entscheidung, die Gruppe zu verlassen einfach akzeptieren – ohne „wenn und aber“, hat sich den Zorn jedes einzelnen Gruppenmitglieds zugezogen, glaubte sich im Recht, den anderen im Recht, alle übrigen im Unrecht, merkte nicht, wie der andere seine Freundin anklagte, um sein eigenes Unrecht zu kaschieren, fing an dessen Stelle die Empörung ab, die dessen Mitteilung auslöste, stellte sich vor ihn, bis zuletzt, bis P. sagte:
“ Warum verteidigst du ihn, du schadest ihm – er ist noch nicht soweit, du kannst doch nicht zuschauen, die dein Sohn durch die Drogen vor die Hunde geht?“
Die Übertragung funktionierte: Vater - Sohn…alle hatten es begriffen, sogar „der Sohn“, nur er nicht!
Er hat sich fürchterlich erschreckt, das sanfte, zufriedene, gewährende, spitzbübische und zugleich tröstende Grinsen des Therapeuten holte ihn sehr schnell zurück aus dem Schreckens- und Jammertal, das sich da kurz auftat.
Er wusste jetzt, dass er in der richtigen Gruppe saß.
“ Warum verteidigst du ihn, du schadest ihm – er ist noch nicht soweit, du kannst doch nicht zuschauen, die dein Sohn durch die Drogen vor die Hunde geht?“
Die Übertragung funktionierte: Vater - Sohn…alle hatten es begriffen, sogar „der Sohn“, nur er nicht!
Er hat sich fürchterlich erschreckt, das sanfte, zufriedene, gewährende, spitzbübische und zugleich tröstende Grinsen des Therapeuten holte ihn sehr schnell zurück aus dem Schreckens- und Jammertal, das sich da kurz auftat.
Er wusste jetzt, dass er in der richtigen Gruppe saß.
bluevelvet001 - am Dienstag, 30. Januar 2007, 22:15